Kreisliga 1: SG 1882 Fürth 2 - SG Wilhermsdorf/Langenzenn 5-3

Die personelle Lage war prekär, nicht nur, dass sich der ML in den Urlaub verabschiedet hatte und Fabian zu grauen Haaren verhalf (Nebenbei gesagt: graue Haare sind besser als keine!!), nein, es hagelte reihenweise Absagen. So konnten wir nur mit 6 Spielern, davon 3 Stammspieler, das Match bestreiten. 2 Spieler aus der 4. Mannschaft
wurden hochgezogen und Marc Hermann nachgemeldet. Durch deutliche DWZ-Unterschiede an den ersten 5 Brettern kamen auch die erhofften Ergebnisse. Die Bretter 6-8 versprachen dagegen eine spannende Unterhaltung, da sich hier die Gegner auf Augenhöhe gegenüber standen.

Brett 2 und 3 kampflos veroren:
0-2

Brett 7:
Dennis M. kam nicht gut in die Partie und musste alsbald 2 Bauernverluste verkraften. Als endlich das ersehnte Gegenspiel am Horizont zu sehen ist, war dies aber nur eine Fata Morgana. Dennis gibt auf.
0-3

Brett 8:
Marc versperrt selbst den Rückweg seines Läufers, der mit g5 angegriffen und erobert wird. Als ein Springerschach die Deckung einer weiteren Figur unterbindet, ist die zweite Figur verloren, aber Marc kämpft weiter. Sein Gegner wird unvorsichtig und gibt eine Figur zurück, für die zweite Figur hat Marc 3 Bauern und so bietet ihm sein Gegner Remis an. Marc fragt den Kapitän, der ihn zum Weiterspielen auffordert. Kurze Zeit später wird der Sieg eingefahren.
1-3

Brett 6:
Fritz steht stark, seine Doppelläuferblockade zeigt bald Wirkung. Der König des Gegners wandert aus der Komfortzone und Fritz verpasst den sofortigen Sieg per Kombination. Auch nach dem Damentausch steht Fritz besser. Im Turmendspiel mit 2 verbundenen Freibauern gegen einen vereinzelten gewinnt Fritz sicher.
2-3

Brett 4:
Christian H. macht von Beginn an Druck, dem sein Gegner nicht standhalten kann. Ein Läufer wird eingesackt.
Lange wehrt sich sein Kontrahent, kann aber die unvermeidliche Niederlage nicht verhindern.
3-3

Brett 1:
Fabian spielt wie so oft an beiden Flügeln. Ein erstes Bauernopfer ermöglicht einen Läufereinbruch.
Nach dem zweiten Bauernopfer bricht der Sperrgürtel des Gegners zusammen.
4-3

Brett 5:
Stefan spielt im Sizilianer den klassischen Zentrumsdurchbruch in einem frühen Stadium. Lange passiert dann nichts, aber als sein Gegner eine Figur auf g7 opfert, kontert Stephan und widerlegt diesen Einschlag. Mit einer Mehrfigur
geht er ins Finale und gewinnt.
5-3

Fazit:
Durch eine taktische Meisterleistung, die bereits in der Aufstellung ihren Anfang findet. gelingt ein wichtiger Sieg
im Aufstiegsrennen. Das nötige Glück hat der Debütant Marc, und so gehen wir mit 4-0 Punkten ins nächste Match.

Wolfgang Heimrath

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