Bericht zur VM 2018

KARL der Größte

Nachdem die SG 1882 Fürth zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit, ein VM-Turnier mit Schweizer System durchgeführt hat, gab es einige Verständnis-Probleme von Spielern, die normalerweise nicht im externen Turnierrhythmus spielen.
Die 2-3Termine, die man für ein Spiel hatte, konnten nicht immer genutzt werden und so gab es einige kampflose Partien.

Neuer Vereinsmeister wurde Karl Wittmann, der nur gegen Dr. Gerl den kürzeren zog und am Ende die konstanteste Leistung zeigte. Karl, der schon in einigen Vereinen den Titel gewann, kann sich somit in einer weiteren Ehrentafel verewigen.
Auf Platz 2 kam Neuzugang Burkhard Zühlke, der seine Chancen auf den Turniersieg ausgerechnet durch ein Remis gegen Peter Weißmann, auch ein Ex-Zirndorfer, einbüßte.
Auf den 3. Platz kam mit Dr. Gerl ein weiterer Neuzugang aus Zirndorf.

Zum besseren Verständnis:
Leider konnten in der Schlußrunde zwei entscheidende Partien nicht gespielt werden, die das Tableau noch kräftig durcheinander hätten bringen können. Diese Partien wurden mit 0-0 gewertet.
Wolfgang Fiedler hätte mit einem Sieg am Ende den Titel erringen können, sagte aber die ersten beiden Spieltermine ab.
Daraufhin scheiterten einige Versuche unter der Woche zu spielen, da seine Gegnerin am 3. Spieltag verhindert war. So blieb ihm "nur" der 4. Platz.
Nachdem das Spiel nicht zustande kam, unterstellte Wolfgang Fiedler seiner DWZ-Schwächeren Gegnerin Maria Rosenkranz, nicht spielen zu wollen, und dass sie seinen möglichen Turniersieg mit Absicht verhindert hätte, obwohl Maria bis dahin alle Partien termingerecht gespielt hatte. Hier kann sich der geneigte Leser sein eigenes Bild machen.
Ediz Kocak zog es vor zwei Open in der Region (Zabo und Forchheim) in Folge zu spielen und so verpasste er den Sprung aufs Treppchen, da sein Gegner Wilfried Schulz beim 3. Termin nicht zur Verfügung stand.

Ein Wort in eigener Sache:  Nachdem Werner Dreiseitel nach seiner Niederlage in Runde 1 (gegen mich) überraschend aus dem Turnier ausstieg, wollte ich als Turnierleiter und vielfacher Vereinsmeister, keinem schwächeren Spieler das bittere Los einer spielfreien Runde zumuten und beendete ebenfalls das Turnier.

Wolfgang Heimrath

⇐ Zurück