SG 1882 Fürth 5. Mannschaft - SC Uttenreuth 3. Mannschaft 2-4

Brett 6:
Raphael baut sich gut auf, seine Gegnerin rochiert lang und greift sofort an. Nach einem Fehler macht sie kurzen Prozess und Raphael muss aufgeben.
0-1

Brett 3:
Johann schwächt den Punkt d5 der sofort durch einen Springer besetzt wird. Nach einem unübersichtlichen Handgemenge gibt Johann eine Figur um schlimmeres zu vermeiden. Johann kämpft und in der Mittelspielphase streicht er einen Turm ein, was den Gegner zur Aufgabe zwingt.
1-1

Brett 5:
Jürgen spielt wie immer kreativ und ohne Entwicklung der Leichtfiguren. Durch den Damentausch verpasst er seinem Gegner einen sehr schwachen Doppelbauer und nun heißt es "kneten". Jürgen löst den Doppelbauer viel zu schnell auf und verliert dabei noch einen Bauern. Als sein Gegner remis anbietet nimmt er ohne zu zögern und ohne Rücksprache mit dem Kapitän an.
1,5-1,5

Brett 1:
Thomas' Debüt beginnt mit der englischen Eröffnung gegen die er sich erwehren muss. Nach einem Qualitätsverlust
wird es eng, aber die Figuren harmonieren gut und ein erster Bauer wird zurück erobert. Sein Gegner lauert auf einen
Fehler und durch die Grundlinienschwäche kann dieser Material gewinnen. Plötzlich opfert sein Gegner die Qualität zurück und Thomas hat zwei Möglichkeiten. Ein Damenendspiel mit einem Bauer weniger oder ein Bauernendspiel mit gleichen Bauern, wobei  ein Doppelbauer das Endspiel für ihn erheblich erschwert. Er entscheidet sich für letzteres und verliert.
1,5-2,5

Brett 4:
Wolfgang J., dem neuen Kapitän der 5. wird Sizilianisch vorgesetzt. Mit f6 schwächt sich sein Gegner auf e6, sowie der langen Diagonale a2-g8. Mit g4 greift er einen Turm an, übersieht aber die folgende Wendung in der er 2 Bauern verliert. Sein König muss außerdem auf Wanderschaft und findet im Zentrum Schutz. Nach einer Springergabel ist Wolfgang wieder im Spiel, denn es gibt die Qualität. Leider übersieht er eine zweizügige Gewinnkombination nach der er mit einem Turm mehr ins Finale gegangen wäre. Als er dann einen Turm einstellt ist die Partie verloren.
1,5-3,5

Brett 2:
Alis Partie beginnt mit Damentausch. Nun drückt er auf der b-Linie. Die Figuren des Gegners stehen alle schlecht und es ist nur eine Frage der Zeit bis es zu einem Materialgewinn kommt. Das dauert allerdings bis kurz vor Schluss, als er einen Bauern erobert. Am Ende reicht dies aber nur zum Remis.
2-4

Fazit:
Mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft angetreten, war ein Sieg dennoch möglich. Wolfgang, Ali und Jürgen hätten 2 Punkte mehr machen können. Lediglich Johann hätte eigentlich verlieren müssen. Aber so ist Schach.

Wolfgang Heimrath

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