SG 1882 Fürth 3 – BSGW Erlangen 1: 5,5 - 2,5

Die letzte Runde in der Kreisliga 2 stand am Freitag an. Unser Gegner spielte noch um den Aufstieg in die K1. Trotzdem erschienen sie nur zu sechst.

Nikolaus und Vladimir hatten also schon nach einer Stunde Schluss:
2 : 0

Alle anderen Partien waren heftig umkämpft.

Fritz hatte es mit einem Gegner ohne DWZ zu tun, aber dessen Ergebnisse in der K2 waren bislang sehr beachtlich. Fritz stand lange ausgeglichen aber passiv. Sein Gegner konnte es ausnutzen: Nur noch
2 : 1

Peter sah ich klar im Vorteil, aber so einfach war es dann doch nicht, dies auch durchzusetzen:
2,5 : 1,5

Habieb spielte gut und sicher auf Gewinn:
3,5 : 1,5

Werner zeigte, wie so oft, ein gutes Spiel. Angesichts des nahenden Erfolges kamen dann aber auch seine Selbstzweifel und er überlegte, ob denn Remis reichen würde. Er hat statt dessen weiter gespielt und wie:
4,5 : 1,5

Waldemar hatte es mit einem sehr starken Gegner (DWZ 1836) zu tun. Er kämpfte wie ein Löwe und erreichte ein Remis. Super:
5 : 2

Bleibt noch meine Partie: Lange Zeit sah ich mich im Vorteil, da der Gegner mit zwei Doppelbauern leben musste. Ein Turmzug von e8 nach e7 statt nach h8 ließ die Partie kippen. Ich stand zwar mit einem Mehrbauern materiell im Vorteil. Des Gegners verbundene Freibauern „erwürgten“ mich fast und es schien nur eine Frage der Zeit, bis zur Aufgabe meinerseits. Dann packte ich eine taktische Falle aus und mein Gegner verbrauchte am Ende bis auf zwei Minuten seine Bedenkzeit. Er bot mir dann Remis an, welches ich gerne annahm.
5,5 : 2,5

 

Die Saison bot für die dritte Mannschaft eine Berg- und Talfahrt oder besser umgekehrt:

Nach drei Niederlagen in Folge fanden wir uns am Tabellenende wieder. Dann folgten ein Remis und vier Siege und am Ende sprang noch der vierte Platz heraus. Als „Ersatz-Mannschaftsführer“ konnte ich für alle Spiele immer „ausverkauft“ verbuchen. Im Gegensatz zu vielen anderen Mannschaften hatten wir alle acht Bretter bei jedem Kampf besetzt.

Erschreckend fand ich, dass der zweite Aufstiegsplatz durch ein kampfloses 0 : 8 vergeben wurde. Hier sollte der Schachkreis doch überlegen, ob das so angemessen ist.

 

HansPeter Metten

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