Jugendkreisliga 2: SC Jäklechemie 2 - SG 1882 Fürth 5:  0 : 4

Zum ersten Wettkampf der Saison musste unsere 4. Jugendmannschaft bei der SC Jäklechemie 2. Jugend antreten.
Nachdem unser Brett 1 abgesagt hatte und wir auch noch Nicole an die 3. Jugend abgeben mussten, fuhren wir
mit 2 Novizen und zwei erfahrenen Spielern nach Nürnberg.

Brett 4:
Seymen gab seinen Einstand im Mannschaftsspielbetrieb und versuchte den Josephsweg (Dh5). Nach 3 Zügen gewann er die Dame (denn der Gegenzug war Dh4) und nach 5 Zügen hatte er mit der Dame bereits 4 x gezogen. Seine Gegnerin war sehr nett und so räumte Seymen erst mal das Brett ab. Unterwegs gab er 2x Schach was die Gegnerin jeweils mit einem falschen Zug beantwortete. Somit gewann Seymen durch 2 illegale Züge.
1-0

Brett 3:
Max hat am Freitag schon mal für den Wettkampf geübt. Nach 8 Zügen hatte er 3 Leichtfiguren mehr, wie die Volkszählung ergab. Als sein Gegner die Dame angreift, zieht Max mit Schach weg, das wurde aber nicht erkannt. Kurze Zeit später zieht ein gegnerischer Bauer vor, was Schach und falscher Zug bedeutet. Somit geht auch hier der Punkt nach Fürth.
2-0

Brett 2:
Sarah und ihr Gegner haben 6 Züge lang, exakt die gleichen Züge gefunden. Nun fesselt Sarah eine Figur und schon fällt ein Springer. Nach kurzer Entspannunsphase folgt eine Gabel und Sarah führt mit 2 Figuren. Diese werden aber innerhalb von 3 Zügen wieder eingestellt. Nun droht Sarah das erstickte Matt, der Gegner scheint es nicht zu kennen, aber auch Sarah hat es vergessen. Ein Turm fällt trotzdem durch Abzugschach. Dann wird die Dame erobert und ein Freibauer läuft mit großen Schritten zum Matt.
3-0

Brett 1:
Benjamins erstes Spiel fand gleich an Brett 1 statt. Die Eröffnung gelingt bestens, aber dann überrascht ihn sein Gegner mit der langen Rochade und greift an. Auf der g-Linie rollen 3 Schwerfiguren an, die es zu verteidigen gilt. Erst fällt ein herumstehender Bauer auf h6, dann der Deckungsläufer auf f6. Die Lage scheint hoffnungslos. Nun gelingt es Benjamin die Damen abzutauschen, aber im Endspiel ist eine Mehrfigur nicht immer siegreich. Hier die Stellung nach 44. ... Kc4



Nun spielte Weiß f3, und Schwarz zog g3. Trotz der 2 schwarzen Freibauern ist die Stellung klar für Weiß gewonnen.
Aber Weiß findet nicht den richtigen Plan. 6 Züge später spielt Weiß hier den Verlustzug Kb1?? , anstatt Kd2 oder Sg1, womit eine Remisstellung erreicht wäre.



Nach Kb1?? folgte noch Kd3 Sg1 Ke3 Ka2 Kf2 Sh3 Kxf3 Ka3  g2 Sg1 Kf2 Sh3 Kf1?! (Besser ist Kg3)



und Schwarz gewann, weil er gerade noch schnell genug ist, um den gegnerischen Freibauern zu stoppen.
Gut gekämpft und nach fast 2 Stunden Spielzeit gewinnt Benjamin mit Glück und Geschick.
4-0

Fazit:
Trotz der Ausfälle ein erfolgreicher Start in die Jugendkreisliga 2. Da der Gegner ebenfalls einige Spieler der Stammbesetzung ersetzen musste fiel der Sieg so hoch aus.

Wolfgang Heimrath, 13.10.2018

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