Bezirksliga 1 2018/19 Runde 1

Siemens Erlangen 1 - SG 1882 Fürth 1: 2,5 : 5,5

So kann es weitergehen ...

Brett 7:
Norbert überspielt seinen Gegner frühzeitig. Zuerst erwirtschaftet er Material, dann gibt dieser auf.
1-0

Brett 5:
Josephs Gegner hatte nach 15 Zügen bereits genug und gibt auf.
2-0

Brett 8:
Burkhard bekommt in ausgeglichener Stellung ein Remisangebot und nimmt an:
2,5-1,5

Brett 3:
Ich spielte Wiener Walzer, finde aber nicht die passende Schrittfolge. Als mein Gegner auf a1 mit der Dame eindringt, musste ich in den Fluchtmodus schalten. Der Läufer auf f1 ist gefesselt und es gibt eine latente Abzugsdrohung. Stellung nach dem 14. Zug von Weiß Kf2



Nach weiteren 6 Zügen war die Stellung komplett verloren.




Mit 20. Le2 hätte ich laut Stockfish eine Bruchstellung von -2,40, aber ich spielte hier "natürlich" Sg5?? worauf Stockfish auf -5,20 hochschaltet. nach ...20. h6 Sxe4 dxe4 Td2 ist man ebenso verloren wie nach ...20. f6 exf6 Lxf6 und der Läufer darf nicht genommen werden wegen Damenverlust und der d4-Bauer hängt mit Schach. Schwarz spielte aber 20...Tf8 (solide) 21. De3 Lh6 22. Le2? (hier ist h4 klar besser) Lxg5 (wieder wäre f6 stark gewesen)
23. Dxg5 Sxd4 24. Te1



Nun träumte ich von Sxe2 Txe2 Ld3 und Df6 um nach Lxe2 Lh6 zu spielen. (Dies verliert aber trotzdem)  Schwarz spielte stattdessen 24...Se6 und bot überraschenderweise Remis an, was ich ohne zu zögern annahm.
3-1

Brett 4:
Heinrich versuchte im Frühstadium einen Bauern zu stibitzen. Dies bekam ihm nicht und fortan war er in die Verteidigung gedrängt. Hier sah es ähnlich schlecht aus wie an Brett 3, aber auch hier setzte ein Remisangebot dem Spiel ein Ende.
3,5-1,5

Brett 2:
Karl ging die Partie diesmal langsam an und kam durch günstige Abtäusche in eine bessere Stellung. Am Ende gab es keine gute Fortsetzung für Karls Gegner mehr und so gab er auf.
4,5-1,5

Brett 6:
Heinz spielt ein klassisches Gambit für Aktivität. Nach einem Qualitätsgewinn war der Punkt nur noch Formsache.
5,5-1,5

Brett 1:
Ediz drückte seinen Gegner hinten rein, schaffte es aber nicht, den Sack zuzumachen. Stattdessen verlor er am Ende durch eine Unachtsamkeit die Partie.
5,5-2,5

Fazit:
Ein gelungener Auftakt nach dem Aufstieg in die B1. An den hinteren Brettern war Siemens leicht überfordert und so holten wir dort 3,5 Punkte. Vorne gab es ein 2-2, was diesmal ausreichend war.

Wolfgang Heimrath

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